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2. Tag-Just an Illusion

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Freitag 8:30 Uhr. Der Blick aus dem Fenster ist ziemlich unaufregend . Leicht schäbige Umgebung. Was solls... heute stehen die Universal Studios auf dem Programm. Klammotten zusammenpacken und über den San Diego Freeway in Richtung Norden und dann quer in östliche Richtung über Venture Fwy zur Universal City. Sieht doch alles ziemlich entspannt aus. Ist zwar reger Verkehr auf den mehrspurigen Strassen ,aber es läuft... besser gesagt, es rollt. Ich freue mich über die lässige Fahrweise der Amis, das erlaubte Überholen von rechts und mache Bekanntschaft mit dem Speedomat . Der fortan mein treuer Begleiter ist. Gas geben per Fingerknopf :-), mag ich.

Im Vergnügungspark angekommen werde ich erstmal ca. 15 $ für das Parken los. Mein Parkplatz ist am Ende des CityWalks. Es ist noch recht leer. Nur einige Besucher schlendern durch die Gegend. Am Eingang der Universal Studios ist es dann schon voller. Ich habe keine Lust mich in die kurze Schlange am Schalter zu stellen und ziehe mir die Eintrittskarte am Automaten mit meiner Kreditkarte. 67 $ . Hoffentlich gibt es dafür etwas zu sehen. Erst mal schauen wo die Warteschlamgen nicht so groß sind um die Attraktionen abzuklappern.

Nach Mummy The Ride, einer netten rollercoaster-artigen aber leider viel zu kurzen Fahrt im Dunkeln, die beschleuningstechnisch auch für relativ zarte Gemüter wie mich, zu ertragen ist, geht es noch zu Shrek 4D, Terminator usw. Wer sich dafür interessiert kann sich unter universalstudioshollywood.com umschauen. Besorders langweilig war die Studio Tour bei der es, zu Latinorap-Sound, tanzende Autos zu sehen gibt und irgendwelche angeblichen Überresten von Movie-Sets. Mein Urteil, das von mir zuletzt vor einigen Jahren besuchte Phantasialand kann attraktionstechnisch mit Sicherheit mindestens mithalten. La wegen der Universal Studios zu besuchen kann man sich sparen oder anders rum , man kann sich den Besuch der Universal Studios während eines Aufenthalts in LA sparen. Nichtsdestotrotz habe ich den ganzen Tag dort vertrödelt. Als ich nach dem Bummel auf dem CityWalk zum Auto zurückkehre ist es bereits 18 Uhr. Dann will ich mir noch den Sunset Boulevard und den Rodeo Drive anschauen und fahre im Nordwesten der Stadt herum aber etweder bin ich zu blöd die Gegend zu finden oder ich habe sie übersehen. Jedenfalls habe ich unterwegs nichts spektakuläres gesehen. Also bin ich zum Bevonshire Lodge Motel am Beverly Blvd gefahren, meinem heutigen Quartier.

Gegen 20 Uhr  bin dann noch ein wenig durch die Strassen spazieren gegangen. Dabei komme ich an einem kleinen Laden vorbei der scheinbar Hotdogs verkauft und vor dem mindestens 30 Leute Schlange standen. Voller Verwunderung frage ich einen der Wartenden, was es denn hier gäbe. Die besten Hotdogs der Stadt, war die Antwort. Das Pink`s Hot Dogs.

Da ich eine Kleinigkeit vor dem zu Bett gehen vertragen kann, stelle ich mich ans Ende de r Schlange. Ich pfeife mir zwei Chilli Dogs rein. Für Hot Dogs ziemlich lecker.

Wie ich im nachhinein feststellte, wird der Laden in dem einen oder anderen Reiseführer gelistet. Dann ging es zurück ins Hotel.




Fazit des Tages:

  • Der Glanz und Glitzer von Hollywood ist nicht leicht zu finden.
  • In LA gibt es die größten freilaufenden Kakerlaken. Im wahrsten Sinne des Wortes.