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3. Tag - West Coast, Baby

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Heute bin ich als erstes in den nächsten Walmart gefahren und mich mit Lebensmitteln, Kühlbox, Schlafsack und einigen anderen Kleinigkeiten für die kommenden Tage zu versorgen. Danach gehts zum Sterne gucken, auf den Hollywood Boulevard. Ein als Jack Sparrow verkleideter Strassendarsteller (wie immer man sie auch nennt) steht vor dem Chinese Theatre herum und wartet darauf, daß sich Leute mit ihm fotografieren lassen. Seine Bewegungen und sein “lallendes Mubling” was ich als ein über die Touristen vor-sich-her-fluchen deute kommt ziemlich originalgetreu rüber. Etweder hat er es drauf oder die Nachwirkungen des nächtlichen Trinkgelages halten noch an. :-). So, so hier sind also die ganzen Stars verewigt. Wirkt im Fersehen glanzreicher als in der Realität. Der ein oder andere Stern hat mittlerweile so manchen Knacks. Abgehakt, next. Anschliessed geht es zum Griffin Observatory. Die Fahrt dorthin geht über die Western Canyon Road. Die Ausssicht auf die Stadt ist toll, von da oben. Das Wetter ist sonnig und man kann ziemlich weit sehen. Weit hinten sind die Hochhäuser in Downtown LA als Silouette durch den Smok hindurch zu sehen. Ich geniesse eine Weile die Aussicht auf LA und betrachte das schnurgerade Strassensystem. Im Observatorium selbst gibt es einige interessante Informationen zu unserem Planentensystem zu sehen und lesen. Das Planetarium habe ich dann aber nicht besucht. Nach Westen fahrend sehe ich mir die Gegend um den Mullholand Driver entlang an. Nach dem es beim Cruisen durch Beverly Hills nichts wirklich interessantes zu sehen gibt, da die Villen alle hinter großen Gartenmauern, Bäumen und Hecken versteckt sind, geht es runter zum Venice Beach. Es ist schon Nachmittag halb 3 und schliesslich will ich heute noch raus auf den den Hw 1.

In Santa Monica ändert sich das Bild der Umgebung , die frische Brise der See ezeugt ein angenehmes Klima. Ich parke das Auto 2 Blocks entfernt und laufe runter zum Strand.

Es herrscht reges Treiben. Menschen Joggen, spielen Volleyball, liegen am Stand , gehen sogar Schwimmen -für mich sieht der Pazifik ziemlich kalt aus- oder spazieren einfach den Sidewalk am Strand entlang.

Ich bin dann die Läden runter zum Muscle Beach spaziert und habe die gelassene Atmospäre auf mich wirken lassen. Die Mukkimäner haben sich übrigends heute größtenteils in Ihr Kabuff zurückgezogen. Ich gehe den Weg zurück und ein Stück weiter bis zum Santa Monica Pier und staune, dass dort ein duzent Hobby Angler auf dem Steg ihre Angelruten ins Meer halten.

Auch hier macht sich bemerkbar, dass die Latinos einen Großteil der kalifornischen Bevölkerung darstellen. Englisch ist nicht die meistgesprochene Sprache unter den Besuchern, die sich hier von der Arbeit der Woche entspannten.

Kurz nach 18 Uhr bin ich wieder am Auto und fahre auf den Highway 1 dem Sonnenuntergang entgegen. Richtung Santa Maria, meinem heutigen vorgebuchten Übernachtungsort. Für Stopps in Malibu und Santa Barbara reicht es leider nicht mehr. Das letzte Stück bin ich landeinwärts im Dunkeln gefahren.

Das Stück hat sich ganz schön gezogen. Ich denke schon fast an Santa Maria vorbeigefahren zu sein, bis ich das Ortsschild sehe und auch das gebuchte Motel 6 leicht finde und einchecke. Ich habe ein ebenerdiges Zimmer bekommen. Koffer schleppen enfällt somit. Das Auto parke ich 10 Meter vor der Tür. Ich genehmige mir ein Bud aus dem Six Pack , schaue Fernsehen und schlafe um 23 Uhr ein.




Fazit:

  • Die Schönen und Reichen von LA haben sich vor mir versteckt.
  • Ich war in Los Angeles. Das reicht mir eine Weile. Sobald muss ich nicht wieder hin.
  • Ich könnte mir vorstellen in Santa Monica zu leben.