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5. Tag - Streets of San Francisco

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Kurz nach 8 Uhr mache ich mich auf den Weg nach SF. Nach ca. 30 Minuten Fahrt bin ich auch schon in der Stadt. Wer also SF anfährt, kann bei den Hotelkosten Sparen, wenn man am Vorabend ausserhalb von SF nächtigt.

Ohne wirkliches Zutun lande ich irgendwie ziemlich schnell in der Gegend der kurvigen

Lombardstreet. Der geneigte Tourist mag sagen, wie schön muss es sein, hier zu wohnen, aber dem ist nicht so. Ein Bekannter der in SF seit Jahren lebt, sagte mir die Häuser wären vergleichweise schwer zu verkaufen bzw. nicht viel wert , da niemand dort wohnen möchte, wo den ganzen Tag Touris knipsend herumstehen und sich Autokolonen nur zum Spass die Kurven hinunterwinden. Die Locals meiden diesen Teil der Strasse, weil sie anders schneller vorankommen.

Ich bin dann durch Chinatown gelaufen und habe mir das Gewusel und die toten Frösche in den Schaufenstern der Lebensmittelhändler angesehen. Ich habe sowieso das Gefühl , dass die Asiaten die einzigen Menschen in den USA sind, die Gemüse und Fleisch in natürlichen Zustand - also roh- kaufen. Der Rest der Amerikaner denkt vermutlich das Gemüse kleingeschnibbelt in Tiefkühltüten heranwächst. Da fällt mir übrigends ein, möchte man deutsche Reisende treffen, sollte man sich einige Zeit in den großen Supermärkten in der Nähe der Fertigsalat-Theken aufhalten. Dort dauert es in der Regel nicht lange, bis irgendwelche ernährungsbewusste deutsche Touris auftauchen. :-)



    Das chinesische Mondfest nahte und an einer der Bäckerein stehen bereits morgens um 9 Uhr die Leute bis draussen auf der Strasse Schlange. Abends um 19 Uhr ist die Schlange immer noch da. Die Mondkuchen schmecken meiner Ansicht nach … sagen wir mal gewöhnungsbedürftig.

    Den Rest des Tages verbringe ich damit durch die Strassen zu schlendern.
    Die Gegend um die Marketstreet ist nicht unbedingt die feinste. Sehr viele Obdachlose. Im Kontrast dazu das Westfield Einkaufszentrum ganz in der Nähe.

    Nach der ganzen Lauferei bin ich schnell müde und und mache mich auf zum Hotel Good Nite Inn Sfo an der Lombard Street. Das “natürlich“ von einem Inder geführt wird und bekomme ein ganz ordentliches Zimmer.

    Tagesfazit:

    • Eine Wagentür ist verdammt schwer zu öffnen, wenn man auf einer steilen Stasse seitwärts geparkt hat und hangaufwärts aussteigen möchte.

    • Sollte ich wieder nach SFO kommen werde ich mit Sicherkeit Strassenbahn fahren, versprochen!